Workout für Mütter

Ob Fitnessprofi oder Anfänger – ein Baby ist die perfekte Ausrede, die Mitgliedschaft im Studio zu kündigen oder die verpasste Trainingseinheit zu rechtfertigen. Gleichzeitig kämpfst du gegen Müdigkeit, wie du sie noch nie gespürt hast. Du schläfst mit offenen Augen, stolperst über Berge von Wäsche und Windeln. Das letzte, wofür Du jetzt Zeit hast, ist ein schweißtreibendes Workout, richtig? Aber das Training ist vielleicht die einzige Möglichkeit, Dich wieder gut zu fühlen, dich selbst wieder zu spüren.
Meine Frau hat gelernt, ein Gleichgewicht zu finden, das ihr hilft, die Workouts als Teil ihres Lebensstils anzusehen. Als sie schwanger war, war es schwieriger für sie zu trainieren, aber es änderte tatsächlich ihre Perspektive auf ihren eigenen Körper.
Vielleicht helfen Dir diese 5 Tipps, um wieder in die Spur zu kommen:

  1. Es geht um Prioritäten

Lernen zu priorisieren war ein absoluter Game Changer für meine Frau. Bevor wir Kinder hatten, konnte sie sich ihre Trainingszeit frei aussuchen, sie hatte nur ihren Job. Und mich 😉.
Jetzt schlafen die Kids oder sie sind unterwegs und die Frage ist: Ich habe 45 Minuten, was kann ich tun? Wäsche machen, Spülmaschine ausräumen, Rezepte im Internet suchen – oder eben trainieren! Je früher und schneller, desto besser. Dann kann man es später nicht mehr überspringen, wenn die Zeit wieder knapp wird.

  1. Die Magie der Routine

Es gibt Dinge, die jeden Tag gemacht werden müssen. Sie sind Routine, und das ist praktisch. Am Anfang brauchst Du eine große Portion Disziplin und Willenskraft. Aber das wird sich auszahlen, denn irgendwann wird es zur Routine – und fällt dir leichter. Um in eine Routine zu kommen, haben meine Frau und ich Pläne erstellt mit Mahlzeiten und Workouts. Und gleichzeitig auch immer einen Plan B gehabt – wenn die Kinder die Dinge auf den Kopf stellen. Das kann schließlich schnell passieren. Solche Pläne gibt es bei mir! 😉

  1. Sinnvolle Ziele setzen

Nach zehn Monaten der Schwangerschaft wollt ihr zurück zu alter Form. Mama möchte mehr Muskeln, weniger Fett und weniger Cellulite sehen.
Leider passieren diese Änderungen nicht über Nacht, und manchmal sind diese ästhetischen Ziele und Wünsche nicht hoch genug, um dich bei der Stange zu halten oder die Motivation oben zu lassen. Wenn sich der Körper nicht schnell genug verändert, besteht die Gefahr, das Training schleifen zu lassen oder komplett aufzugeben.
Mache stattdessen Deine Ziele sinnvoller, indem Sie sie auf Leistung basieren:

  • Eine Serie von Push-Ups oder Pull-Ups
  • Eine bestimmte Distanz oder Geschwindigkeit im Laufen, Rudern, Schwimmen oder Radfahren
  • In der Lage sein, einen bevorstehenden Wettkampf zu beenden
  • Ein gewisses Gewicht zu schaffen
  • Oder einfach „nur“ nackt gut auszusehen.

Diese Ziele sollten körperlicher und geistiger Natur sein, und die besten Ziele sind messbar. Schreibe Dir deine Ziele auf und hänge sie dorthin, wo Du sie jeden Tag sehen kannst. Dieses Wunder hat schon sehr vielen meiner Klienten und natürlich auch meiner Frau geholfen, um in der Spur zu bleiben.

  1. Ziele in Benchmarks aufteilen

Jetzt, wo Du Ziele hast, solltest Du eine Möglichkeit haben, diese zu notieren; Ziele zu verfolgen, damit Du bestimmte Benchmarks auf dem Weg erreichst. Diese Benchmarks zeigen Dir, dass Du deinem Ziel näherkommst, sie motivieren Dich dabei, mit Freude dran zu bleiben.
Zum Beispiel könnte ein Ziel sein, 10 Push-Ups am Stück zu machen. Nach einer Woche versuchst Du es erneut, vielleicht sind es dann schon 15. Das ist ein Benchmark und Du bist auf halbem Weg. Schreibe es Dir auf!
Ein anderes Beispiel kann sein, dass Du eine andere Hosengröße haben möchtest. Nach einem Monat Training und besserer Ernährung probierst du die Hose nochmal an und fotografierst Dich einmal pro Woche. Während die besondere Hose vielleicht noch nicht passt, werden Deine anderen Kleider lockererer und lockerer. Das ist ebenfalls ein Benchmark. (wenn Ihr andere Ideen kennt oder habt, nur her damit!)

Bitte denk daran: Deine Reise sollte kein Sprint sein, eher ein Langlauf, bei dem Du die Veränderung genießt und dokumentierst.

  1. Hol die Familie mit ins Boot

Lasst mich betonen, wie wichtig es ist, Gesundheit und Fitness nicht nur für Dich selbst zu nutzen, sondern Deine ganze Familie daran teilhaben zu lassen. Es gibt keinen Grund, warum man Fitness und Familie nicht kombinieren könnte. Es gibt viele Gründe, genau das zu tun.
Eine der besten Übungen, die wir in die Routine hinzugefügt haben: Die Kinder machen teilweise bei den Workouts mit und alle haben Spaß dabei. Es muss nicht immer das spezielle Workout sein – auch Schwimmen, Radfahrern, Joggen, gemeinsame Spaziergänge etc. gehören zu einem fitten Family Lifestyle mit dazu. Kinder lieben es draußen zu sein, also sind wir oft im Freien.
Macht es zu einer Familienveranstaltung, sodass Du auch Zeit mit Deinem Partner/Deiner Partnerin verbringen kannst. Ihr könntet auch einen unserer Kurse besuchen @venibeach und dort ein intensives Training machen. Oder bei meinen Outdoor Workouts teilnehmen oder einen homeworkout Plan von mir bekommen. Geht einfach raus und zieht es durch.
Dein

 

Teile diesen Beitrag auf deiner Wunschplattform

Ähnliche Beiträge