Wie man aufhört, sich darum zu scheren, was andere von einem denken (und wie man aufhört, sich ständig Genehmigungen und Bestätigungen abzuholen).
Es ist nur natürlich, dass es einem egal sein sollte, was andere über einen denken. Andererseits ist es auch natürlich, die Zustimmung von anderen zu suchen. Zweiteres bringt aber einige Probleme mit sich.
Wenn du zu viel Wert auf das legst, was andere über dich denken, fühlst du dich an fremden Orten unsicher. Wenn du in einem Job arbeitest, den deine Familie gut findet, macht er dir vielleicht trotzdem keinen Spaß. Was kannst du tun, um dich von negativen Emotionen zu befreien?

#1 Lebe ein Leben, auf das DU stolz bist!

Unabhängig davon, was andere darüber denken. Entwickle dazu die richtigen Gewohnheiten für dich. Gewohnheiten, mit denen du DEINEN eigenen Erwartungen gerecht wirst.
Für mich sind solche Gewohnheiten: Ins Krafttraining gehen, Movements zu üben, Basketball mit meinen Kindern spielen, schreiben, meditieren, reisen. Ich genieße es, diese Dinge zu tun – deshalb mache ich sie. So ist es mir egal, ob andere mich vielleicht ablehnen. Oder ob mich jeder so behandelt, wie ich das gern hätte. Darauf gebe ich nichts. Weil ich weiß, dass ich immer noch zum Sport gehen kann, mit meiner Familie Reisen kann oder Freunde und Familie besuchen kann. Egal, was andere sagen: Ich finde immer Trost darin, einen Lebensstil zu haben, auf den ich stolz bin.

#2 Setze dir Ziele, die dich wirklich interessieren!

Die richtigen Gewohnheiten sind am wichtigsten, danach kommen dann die RICHTIGEN Ziele, die man sich im Leben setzen sollte. Es ist ziemlich einfach, sich Ziele zu setzen, die eigentlich Ziele von anderen sind. Du trittst damit Eigenverantwortung ab und servierst anderen auf dem Silbertablett, was sie sich wünschen oder für wichtig halten. Das könnte ein Fehler sein. Wie vermeidest du ihn?
Konzentriere dich auf mittelfristige Ziele; Dinge, die du in 1 bis 6 Monaten erreichen kannst. Und die deine aktuellen Interessen widerspiegeln. Viele Menschen setzen dich (auch unbewusst) unter Druck, um ihre langfristigen Visionen auf dich zu projizieren. Indem du dich auf kürzere Zeitfenster fixierst, gibst du dir die Freiheit, dich ausschließlich auf deine eigenen Ziele zu fokussieren und Interessen und Meinungen anderer sanft beiseite zu schieben.

#3 Genieße den Moment

Selbst wenn du das alles gemacht hast, bekommst du immer noch mit, was andere Leute über dich denken. Der Schlüssel ist, dich selbst zu fragen, ob man vielleicht zu viel auf die Meinung anderer gibt. Egal, in welcher Situation du bist: Mache dir klar, nichts darauf zu geben, was andere denken. Lasse los. Am einfachsten, in dem du vier bis fünfmal tief und kontrolliert in den Bauch einatmest.
Die Umsetzung sieht auf den ersten Blick gar nicht so leicht aus. Je mehr du aber selbst bemerkst, dass es dir ziemlich egal ist, was andere über dich enken, desto leichter wirst du loslassen. Du programmierst dein Gehirn langsam um, es lernt, anders mit solchen Situationen umzugehen.
Im nächsten Schritt solltest du vorsichtig damit sein, bei größeren Lebensentscheidungen immer die Zustimmung anderer zu suchen. Beantworte folgende Fragen:

  • Warum arbeitest du in deinem Job?
  • Warum gehst du deinen Hobbies nach?
  • Warum lebst du in deiner Stadt?
  • Warum umgibst du dich mit denen Menschen aus deinem Umfeld?

Nicht jeder kann seinen Traumjob haben und manchmal müssen wir Opfer bringen, um die Familie zu unterstützen. Aber sei ehrlich zu dir selbst: Wenn du auf eine der Fragen antwortest, dass dein Vater es wohl so will oder dass du deine Freunde damit beeindrucken willst – dann pass auf! Auf Dauer lähmt das dein Selbstwertgefühl und du wirst dich immer mehr um die Zustimmung anderer bemühen.
Wenn du all das beherzigst, wirst du bald frei sein von dem, was andere über dich denken. Das „Hoch“ der Zustimmung anderer hält sowieso nicht lange an, befreie dich davon. Erschaffe einen Lebensstil, der dich glücklich macht, auf den du stolz bist. Treibe Hobbies, die dich glücklich machen. Setze Ziele, die dir wichtig sind. Und genieße die Freiheit, wenn du sagen kannst: „Es ist mir egal, was du gerade über mich denkst!“
Dein

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