Führungskräfte

Manager und Führungskräfte

Als Personaltrainer und Coach habe ich täglich mit verschiedenen Menschen zu tun – von Entscheidern und Führungskräften bis hin zu Müttern und Profiathleten.

Ich trainiere mit vielen Menschen die gerade ihr 50. Lebensjahr erreicht oder bereits überschritten haben.
Inwieweit verändert sich der männliche Körper ab 50? Das Gewicht ändert sich, die Seh- und Hörkraft lässt nach, die Haare werden etwas grauer, die Haut bekommt erste Falten. Warum ist das so? Die Hauptursache ist, dass der Körper bis zum 30. Lebensjahr Wachstumshormone bildet. Das ist evolutionär bedingt, da der Mensch für die Erhaltung seiner Art ab dann „nichts“ mehr beizutragen hat (abgesehen davon, Kinder zu zeugen und zu beschützen, bis sie selbst geschlechtsreif sind).
Die Muskulatur baut um 1-1,5 Prozent pro Jahr ab. Das bedeutet, dass ein wichtiger Energieverbraucher fehlt. Dadurch nimmt man bei gleicher Bewegung und gleicher Kalorienzufuhr entsprechend zu. Des Weiteren sinkt der Testosteronspiegel, der ebenfalls für die Muskelbildung zuständig ist, was uns weiblicher werden lässt. Auch die Zellteilung läuft nicht mehr fehlerfrei.
Beispiel Kopierer: Wenn man eine Kopie der Kopie immer wieder vervielfältigt, ist irgendwann nichts mehr zu erkennen … – was wiederum bei uns z. B. die Falten, Knochendichte usw. beeinflusst.

Welche Probleme treten bei Managern verstärkt auf?

Durch meine lange Erfahrung in der Betreuung von Führungskräften weiß ich, dass Übergewicht aus Muskelrückgang und meist gleichzeitig verminderter Bewegung resultiert.
Für kurze, extreme Belastungen ist man nicht mehr bereit. Rückenschmerzen treten vermehrt auf, die ersten Herz-/Kreislauf-Erkrankungen zeigen sich und der Gelenkverschleiß bereitet Schmerzen.

Womit plagen sich Best Ager und vor allem die im Job erfolgreichen Manager?

Viele meiner Klienten berichten über vermehrten Stress durch die Führungspositionen, der sich wiederum auf die Resilienzfähigkeit (Stress abzubauen) auswirkt. Durch Stress sinkt der Kortisol- und Testosteronspiegel, was sich dann wie eine Negativspirale fortsetzt und die bereits genannten Auswirkungen mit sich bringt.
Hinzu kommen hohe Ansprüche an sich selbst, gepaart mit der Angst, nicht die Erwartungen der anderen zu erfüllen. Dies kann zu längeren Arbeitszeiten führen, wodurch Familie, Freunde und Sport zu kurz kommen.
Mit welchen Übungen kann ich den typischen Manager-Problemen entgegenwirken?
Klienten mit diesem Werdegang sind sich meist einig, dass der Faktor Zeit im Berufsalltag eine sehr wichtige Rolle spielt. Deshalb sollten Trainingseinheiten mit hoher Effizienz und möglichst geringem Zeitaufwand im Fokus stehen. Um dies zu erreichen, werden alle Übungen auf die Bedürfnisse und Vorerfahrungen jeder einzelnen Person angepasst.
Es gibt 4 Säulen, die essentiell sind: 15-20 Minuten Krafttraining (ein bis zweimal die Woche), HIIT Training täglich, eine Ausdauereinheit von 40-90 Minuten und zu guter Letzt eine gesunde und ausgeglichene Ernährung. Dabei gilt das Motto: Nicht das eine Stück Pizza macht es aus – den antrainierten, schlechten Gewohnheiten soll entgegengewirkt werden.

Wie führe ich die Übungen aus, worauf muss ich achten?

Das Wichtigste bei der Ausführung ist, dass man seinem Körper nicht schadet. Spinning und bootcampartige Workouts, wie sie in den sozialen Medien oft gezeigt werden, sind oft eher schädlich. Übungen mit schweren Gewichten und isolierte Übungen sind nicht so gut, wenn sie falsch ausgeführt werden. Der eigene Körper, ein Satz Fitnessbänder oder ein Sling Trainer und Kettlebells können schon für ein effektives Workout reichen.

Wie unterscheidet sich der Manager Trainingsplan von dem der jüngerer Männer?

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Anfangen würde ich mit dem 40-Sekundentraining, wie bei meinem 12 Wochen Intensivcoaching (Programm Speziell für Manager), um wieder ins Handeln zu kommen. Dabei merkt man schnell Fortschritte und gewinnt wieder Freude an der Bewegung. Als nächsten Schritt würde ich einmal die Woche das 15- bis 20-minütige Krafttraining integrieren, was später auf zweimal die Woche ausgedehnt werden kann. Zum Schluss dann das Ausdauerprogramm bei niedriger Intensität, um auszuspannen und eine bestimmte Regeneration sowie Hormonprozesse in Gang zu setzen. Es gibt dabei auch keinen großen Unterschied zum Training mit jüngeren Männern. Nur die Intensität der Trainingseinheiten verändert sich entsprechend des Fitnessgrades.

Wie kann ich mit exklusivem Training meine Leistungsfähigkeit im Job verbessern und noch attraktiver werden?

Durch das Training in Kombination mit ausgewogener Ernährung wird man viel leistungsfähiger im Job, ermüdet nicht so schnell und kommt mit stressigen Situationen besser klar. Die Attraktivität steigt extrem und damit verbunden das Selbstvertrauen, was sich wiederum auf die Anerkennung auswirkt. Ich habe in Firmen schon Konzepte angewendet, die eine Krankenstandsminderung und ein entspannteres Miteinander bewirkt haben.

Was kann ein Manager tun, der nicht ins Fitnessstudio gehen kann?

Um zu trainieren brauchst Du kein Fitnessstudio. Es reichen das eigene Körpergewicht und ein paar Kleinteile. Mehr dazu hier: https://youtu.be/0eAmhd3czDM
Egal ob Training mit anderen oder ein ausgiebiger Saunagang im Anschluss – jeder sollte seine Trainingseinheiten so gestalten, wie er sich am wohlsten fühlt. Dann funktioniert es und Du wirst Erfolg haben.
Du willst endlich etwas ändern?
Dann trag dich hier ein:
https://www.adrianpohl.com/mindset-challenge/
Liebe Grüße
Dein Adrian

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